Bevor wir die trockenen Fakten des Ortes aufzählen, möchten wir euch einmal zeigen was die Einheimischen über ihr Schiavi und die Umgebung denken.
Hier ein Auszug, den wir bei tripadvisor fanden: Schöne Landschaft, saubere Luft, frisch im Sommer, viele Partys von Mai bis September. In der Umgebung saubere tierreiche Wälder und Fischseen.
Frische, traditionsbewusste Küche mit regionalen Erzeugnissen und vor allem nette Leute.
Was will man da noch mehr? Diese Beschreibung gab Anlass, dem Ort Nahe Molise einen Besuch abzustatten.
Die kleine ca 730 Einwohner (2020) zählende Gemeinde Schiavi d'Abruzzo liegt ca 37 Kilometer von der Adriaküste entfernt, auf einem Höhenrücken der Monti di Ferentani, einem Vorgebirge der
Abruzzen. Das Höhenniveau des Gemeindegebietes erstreckt sich dabei von 254 m am Trigno bis zum Monte Pizzuto mit 1290 m. Der Name Schiavi lässt darauf schließen, dass der Ort in der Antike von
Slawen besiedelt war.
Sehenswert sind vier Kilometer südlich der Ortschaft 2 vorrömische Tempel des 3. – 2. Jahrhunderts v. Chr.
Die Tempelanlage wurde ab 1964 ausgegraben und teilweise rekonstruiert. Der kleinere, teilweise rekonstruierte Tempel birgt noch Reste seines ursprünglichen Mosaikbodens. Zahlreiche Funde aus
Keramik wurden nach Chieti ins Nationalmuseum gebracht.
Aber Schiavi di Abruzzo birgt noch weitere Schätze. Der Ort ist überregional bekannt für sein Olivenöl und die in der Umgebung vorkommenden weißen Trüffel, die regelmäßig auch gefeiert werden. Im
August findet die alljährliche Trüffelmesse (Sagra del Tartufo) statt.
Bei unserem Besuch fielen uns die Häkelarbeiten auf, die überall im Ort zu sehen sind. Eine schöne Idee, die Ortschaft mit Handarbeiten zu kolorieren.
(Infos teilweise tripadvisor und Wikipedia)