Pescocostanzo

Pescocostanzo ist eine italienische Gemeinde mit circa 1200 (2016) Einwohnern und liegt innerhalb des Maiella- Nationalparks, in der Provinz L’Aquila. Der Ort ist Teil der Hochebene „Altopiano delle cinque miglia“. Die Gemeinde grenzt an die Provinz Pescara und zählt zu den schönsten Orten Italiens.
Erwähnenswert sind der Bahnhof und die Basilika des Ortes. Der Bahnhof von Pescocostanzo ist mit einer Höhe von 1268,82 m der zweithöchstgelegene des italienischen Schienennetzes. Nur der Bahnhof am Brenner ist noch höher gelegen.
Pescocostanzos Basilika, die "Basilica Santa Maria del Colle" zählt zu den schönsten Italiens.
Die erste Kirche, die aus dem elften Jahrhundert stammte wurde außerhalb des Stadtzentrums errichtet.
Im Jahre 1456 wurde die Kirche durch ein Erdbeben zerstört, wurde aber 1466 im neuen und ausgedehnten Wohngebiet samt Pfarrhaus wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten etliche bauliche Erweiterungen. Außerdem wurde das Bauwerk im 16. Jahrhundert mit einer neuen Renaissance-Fassade versehen.
Das alte romanische gotische Portal wurde im Jahre 1580 an den Eingang der Nordflanke übertragen.
Der Glockenturm wurde in den Jahren 1635 und 1855 wieder aufgebaut, bzw. restauriert. Seit 1978 bezeichnet sich die Kirche Santa Maria del Colle würdevoll als Basilika.
Aufgrund seiner Lage wird der Ort sowohl im Sommer wie auch im Winter touristisch stark genutzt. Im Sommer locken Wanderungen, Mountainbike-Touren und der nahe Nationalpark mit all seiner majestätischen Pracht. Im Winter erfreuen die nahegelegenen und bekannten Skipisten von Roccaraso die Wintersportler aus aller Welt.