Abbazia di San Giovanni in Venere

Die Abtei von San Giovanni in Venere liegt nicht weit vom Ortsteil Fossacesia entfernt, auf einem Höhenzug über der Adria. Die Erbauung dieser romanischen Abtei geht auf das sechste Jahrhundert zurück, als auf den Mauern eines heidnischen Venustempels (Tempel der Venus Conciliatrix) eine kleine Kapelle zu Ehren S. Giovannis errichtet wurde. Im Jahr 847 erlitt das Gebäude gravierende Schäden durch ein heftiges Erdbeben. Erst 1015 veranlaßte der damalige Graf von Chieti einen radikalen Umbau der Kirche und den Bau eines Klosters, in dem zwei Klöster aufgenommen wurden, eine Schule und eine Bibliothek. In diesem Komplex siedelten sich dann Benediktinermönche an.

 

Seine absolute Glanzzeit erlebte die Abtei im 12. Jahrhundert unter dem Abt Oderisio II, unter dem aufwendige Restaurierungsarbeiten im Zisterzienserstil erfolgten. San Giovani in Venere war somit eines der ersten Beispiele dieses Baustils in den Abruzzen, die Citeaux in ganz Europa verbreitete.

 

Im zwölften Jahrhundert wurde das Gebäude fast fertiggestellt, sowohl architektonisch als auch dekorativ, darunter Fresken der Krypta, die Luca Pollustro von Lanciano zugeschrieben werden. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts wurden die Front- und Rückseite fertig gestellt.

 

Die Abteilung besticht durch ihre Schlichtheit. Im Innern sind u. a. Reliefplatten aus den Jahren 1225-1230 erhalten, die Szenen aus dem Leben des Täufers zeigen.

 

Absolut sehenswert sind bei einem Besuch die Krypta und der Klostergarten.

 

Im Jahr 1954 übernahm der Orden der Passionisten die Kirche. Dieser hat seitdem die Anlage instand gesetzt. Heute leben noch einige wenige Mönche dort.

The Abbey of San Giovanni in Venere is located not far from Fossacesia, on a ridge overlooking the Adriatic Sea. The construction dates back to the sixth century, when a small chapel dedicated to S. Giovanni was erected on the walls of a pagan temple of Venus. In 847, the building suffered serious damage from a heavy earthquake. It was not until 1015 that the Earl of Chieti initiated a radical rebuilding of the church and the construction of a monastery housing two monasteries, a school and a library. Benedictine monks then settled in this complex.

 

 

 

 

The abbey was in absolute splendor in the 12th century under the abbot Oderisio II, under the elaborate restoration work in the Cistercian style. San Giovani in Venere was thus one of the first examples of this architectural style in the Abruzzo, which spread Citeaux throughout Europe.

 

In the twelfth century, the building was almost completed, both architecturally and decoratively, including frescoes of the crypt attributed to Luca Pollustro of Lanciano. Over the next century, the front and back were completed.